Erste Orientierung in Lagos

Gestern sind wir etwas früher ins Bett, wir waren von der Nachtfahrt zuvor doch noch etwas geschafft. Der erste Blick aus dem Fenster heute früh hat ergeben: wir haben strahlenden Sonnenschein! Also gleich raus aus dem Bett, frühstücken und los. Wir wollten zum Markt und waren tatsächlich noch rechtzeitig dran um auch etwas einzukaufen. Wir hatten kein frisches Obst mehr und haben uns gleich eingedeckt. Auch das Fischangebot haben wir uns angesehen – da werden wir auf jeden Fall noch zuschlagen die nächsten Tage. Vom Dach des Marktes haben wir dann noch ein wenig die Aussicht genossen.

Anschließend haben wir einen ersten Spaziergang durch den Ort unternommen. Lagos ist durchaus schön, allerdings auch sehr touristisch. Überall sind Souvenir-Läden und Restaurants mit Speisekarten in mehreren Sprachen. Wir sind mal froh, dass wir im November hier sind, jetzt ist es nicht mehr ganz so voller Menschen. Und das Wetter ist durchaus immer noch schön und warm genug für kurze Hosen und T-Shirt 🙂

Nachmittags haben wir den deutschen Bäcker in Lagos gesucht und gefunden. Das Brot ist schon nicht schlecht, aber an ein doppelt gebackenes Holzofenbrot aus Franken kommt es einfach nicht ran. Das werden wir wohl auch erst daheim wieder bekommen. Den Mohnkuchen (sehr lecker), den wir erstanden haben, haben wir direkt zu Elke und Bert von der AnjuliNui zum Kaffee mitgenommen. Nachdem wir schon seit Jahren per Mail in Kontakt sind, haben wir die beiden hier endlich auch persönlich kennengelernt.

Ein Gedanke zu „Erste Orientierung in Lagos

  1. Liebe Claudia und lieber Michi, ein paar Tage bin ich schon wieder in Hamburg und ich habe mich lange nicht gemeldet weil hier ein Wiedersehenstreffen auf das andere folgt mit Eve, den Kindern und Enkeln und Freunden und einiges zu erledigen ist und mal abschlaffen ja auch gut tut. Jetzt habe ich mal wieder eure Zeilen gelesen und sehe, dass ihr umdisponiert habt – finde ich klug und es entspricht ja auch eher meiner Art, immer an der Küste entlang und möglichst viel von Land und Leuten sehen – und jetzt schon in Lagos seid und die Wärme geniesst und notwendige Arbeiten erledigt.
    Hier ist es novemberlich kühl und Matthias schreibt, das es in Porto bisher immer ruhig war. Ich habe Kairos aber sicherheitshalber an zwei Lagen Leinen mit einmal Gummi- und einmal Stahlfeder-Ruckfender festgemacht.
    Auf eure Berichte von der afrikanischen Küste bin ich schon sehr gespannt und insbesondere von Cap Verde, denn dort war ich ja ein Jahr als Entwicklungshelfer vor 30 Jahren.
    Euch weiterhin eine gute Zeit, liebe Grüsse Winfried

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