Wir haben es gefunden! Und haben somit nicht ganz so viele Anläufe gebraucht als bei Oulja mit den Töpfereien 😉 Das Museum ist klein aber fein. Es sind Funde aus verschiedenen Gegenden Marokkos ausgestellt, ebenso aus unterschiedlichen Zeitabschnitten. Die Exponate gehen von der Altsteinzeit über die Jungsteinzeit und die Römerzeit bis ins 9. Jahrhundert. Beeindruckend, wie lange hier schon gesiedelt wurde und auch welche Werkzeuge mit den damaligen Mitteln hergestellt wurden. Gezeigt werden z.B. Skelette, sehr gut erhaltene Totenschädel, Pfeilspitzen, Glasvasen, Skulpturen, Schmuck, Münzen, Inschriften, usw.. Obwohl fotografieren verboten ist, dachte ich, ich bin ganz schlau und nehme das Handy, aber ich wurde freundlich ermahnt, das zu lassen. Einen Saal weiter hat uns der Mitarbeiter dann erklärt, dass wir gern fotografieren können, nur in dem anderen Saal war es doof, weil da gleich die Administration daneben war 😉
Auf dem Rückweg zum Boot sind wir durch das Regierungsviertel gelaufen. Tolle Gebäude (bei denen wir uns nicht getraut haben, den Foto rauszuholen, das mögen sie hier bei offiziellen Gebäuden nicht), viel Bewachung und viele wichtig aussehende Menschen. Und auch da wurden wir wieder angesprochen, ob wir Hilfe brauchen. Anscheinend haben wir zu fragend geguckt – wir finden die Hilfsangebote aber immer noch schön und freuen uns sehr darüber!