Die letzten Tage haben wir uns hauptsächlich mit Kleinzeug beschäftigt. Aber auch das muss ja mal sein.
- Motoröl gecheckt und den Motor mal wieder laufen lassen – irgendwann ist wohl mal wieder ein Ölwechsel fällig, aber das hat Zeit bis zu den Kanaren, ansonsten sieht alles bestens aus
- die Navisoftware OpenCPN auf beiden Netbooks auf den aktuellen Stand gebracht und die Karten für die Kanaren kontrolliert
- das AIS haben wir auch nochmal an beiden Rechnern angeschlossen – schön, wenn alles funktioniert 🙂
- wir haben ENDLICH ausgemessen, wie viel Fliegengitter wir noch brauchen um die komplette Kuchenbude zum umhüllen. Dummerweise gibt es das erst in ein paar Tagen wieder.
- zwischendurch unsere Bettwäsche gewaschen
- unser UKW-Funkgerät funktioniert auch noch
- die Erdungsfolie für unser KW-Funkgerät war durch Feuchtigkeit korrodiert. Es war allerdings nur eine Bahn betroffen, die haben wir ausgetauscht und wieder mit den anderen verbunden.
- und noch das ein oder andere mehr, Kleinzeug eben
Dann kam heute das lang erwartete Solarboot, für das wir ja schon vor einer Weile den Steg wechseln mussten. Die letzten Tage wurde schon geputzt und gekärchert, dass der Steg nur so blitzt (die Möwenhinterlassenschaften bei uns am Steg wurden ignoriert). Heute früh konnten wir es bereits am AIS sehen, aber der Wellengang war einfach zu hoch zum Reinfahren. Mittags war Niedrigwasser, also auch nicht gut und am Spätnachmittag ging es dann los. Alles, was die Marina an Pilotbooten zu bieten hat, ist losgefahren. Wir sind auch vor zur Einfahrt gelaufen, das wollten wir sehen, es war immer noch recht viel Seegang, über 2m waren angesagt.Und es war gut Seegang! Das Wetter hat gar da vorne insgesamt nicht freundlich gewirkt – wir hatten zwar am Steg herrlichen Sonnenschein, aber die paar Meter weiter an der Einfahrt war es richtig diesig und trüb.
Die Pilots haben eine Weile die Wellen beobachtet, sind nochmal zurück gefahren, aber bald wieder gekommen. Dann nochmal Wellen beobachtet. Und zwischendurch kamen richtige Brecher rein! Insgesamt wurde es aber mit der Zeit ruhiger und los ging es. Wie ein Raumschiff kam es an und wurde doch noch gut durchgeschaukelt in der Einfahrt! Aber die Pilots haben ihren Job hervorragend gemacht, die kennen sich hier einfach gut aus. Bei der Einfahrt in die Marina wurde es nochmal an einem Boot des Königs eng, aber das war schon nicht mehr so spektakulär wie die Einfahrt.
Wegen des Kleinzeugs:
Gutes Moskitonetz habe ich in Las Palmas gekauft (und den Gesamtbestand an Flaggenstoff) – man muss nicht unbedingt auf Moskitostoff in Marokko warten, wenn die Ausfahrt gerade mal frei ist 😉
Gruß aus Adelaide (Ende Australiengelände…)
Andrea
Hi!
Keine Sorge, von Moskitostoff lassen wir uns nicht bremsen, eher von der unsteten Wettervorhersage… Sind aber durchaus noch entspannt.
Grüße an Downunder 🙂