Eigentlich hatten wir für heute geplant, den Tapas-Abend in der Altstadt auszunutzen und zuvor da ein wenig zu bummeln und uns ausführlich umzusehen, aber irgendwie waren wir dann doch zu faul… Wir haben lieber auf Kassiopeia ein wenig weiter gebastelt. Nachdem gestern schon das Cover für Schorsch endgültig fertig geworden ist, haben wir ihn nicht mehr zum Maß nehmen gebraucht und ins Wasser lassen können. In der Marina sind wir so deutlich mobiler, manche Wege sind zu Fuß einfach weit. Außerdem konnten wir so leichter zur Carousel kommen – gestern waren wir zum Essen dort. Angenehmer Nebeneffekt ohne Beiboot auf dem Vordeck: wir können besser durchlüften. Es ist zwar ganz nett, auch bei Regen die Vorschiffluke offen lassen zu können, aber ohne Boot drüber lüftet es einfach besser durch´s ganze Boot. Und Regen ist hier schönerweise eher selten 🙂
Nachdem Schorsch schon im Wasser ist, haben wir auch den Außenborder mal wieder angehängt. Die Streicheleinheiten an den Zündkerzen braucht er wohl einfach nach einer bestimmten Zeit – aber dann läuft er inzwischen richtig gut. Michl hat gleich den ersten Einkauf mit Dinghy gemacht: Brot für den Mittagssnack (ok, ist kein Großeinkauf gewesen, aber immerhin!).
Gestern haben wir noch extra eine Zeitung gekauft, heute haben wir einen Teil davon zu Schablonen für einen Sonnenschutz für die Fenster vom Cockpit-Aufbau umfunktioniert. Glücklicherweise haben wir genug Stoff besorgt, somit reicht der Rest vom Dinghy-Cover noch aus. Kassiopeia wird gestreift 🙂 Zwischendurch hat Michl die Heckkabine ausgeräumt und auf der Backbordseite eine Abdeckung festgebändselt. Da können wir jetzt wie schon auf der Steuerbordseite Kleinzeug seefest verstauen. Schöner Nebeneffekt: es sieht gleich viel ordentlicher aus. So langsam bewegen wir uns in die Richtung, dass wir tatsächlich Platz für Gäste haben!