Tja, wenn man noch nicht genug zu tun hat, dann schafft man sich einfach noch ein wenig extra Arbeit… Angefangen hat es gestern mit unserem Haken an der Badtür. OK, er war etwas voll beladen und die Schrauben waren aufgrund der Türdicke nicht soooo lang gewählt. Immerhin hat er verschiedene Badehandtücher, unseren Duschbeutel und einen Mülleimer ausgehalten. Aber eben nur bis gestern, dann ist er abgestürzt. Heute hab ich die Tür von beiden Seiten mit Plexiglas verstärkt und durchgeschraubt, d.h. von außen werden die Schrauben jetzt mit Mutter gehalten. Jetzt muss wohl erst das komplette Türblatt einreißen, bevor sich der Haken nochmal bewegt 🙂 Nebenbei hab ich das Fliegengitter in der Bugkabine überarbeitet. Es war ein dunkelgrüner Einsatz drin, der war nicht schön (yep, das war tatsächlich der Grund, warum er ausgetauscht wurde). Jetzt ist ein weißer Einsatz drin, macht die Bugkabine gleich heller.
Und während ich so Kleinzeug gebastelt hab, hat Michl unseren Außenborder John Wayne repariert, den ich gestern vorübergehend geschrottet hab. Bisher hatte ich noch kein astreines Verhältnis zu John Wayne, mir haben wohl die Anfangsschwieirigkeiten, die wir mit ihm hatten, zu sehr zugesetzt. Auf alle Fälle wollte ich gestern mal fahren (Videoabend auf der Carousel) und prompt hab ich beim Anlassen die Rückholfeder zerstört. D.h. die Anlasserschnur (heißt die so?) hat sich nicht mehr zurückgewickelt. Was spätestens beim nächsten Anlassen ein Problem ist. Also ist Michl heute früh zu Andrew zur Carousel gepaddelt und sie haben zusammen am Steg den Motor auseinander genommen. Nachdem sie den Fehler gefunden hatten, sind wir beide los und haben nach einer neuen Feder gesucht – die es natürlich heute nicht gab. Also haben Michl und Andrew die alte Feder ein wenig gekürzt (zwei Bohrer waren schwächer als die Feder!) und die Halterung neu befestigt. Nachdem sie dann alles wieder reingepfriemelt hatten, lief John Wayne wie neu 🙂 Und die Anlasserschnur wird seitdem zurückgezogen, ganz wie es sein muss. Um dem ganzen einen noch besseren Abschluss zu geben bin ich dann allein zum Brot holen gefahren – der Beginn einer guten Freundschaft zwischen mir und unserem Außenborder 🙂