Früh waren wir im Büro beim Bezahlen – die Mitarbeiterin hatte wohl keinen schönen Abend. Zumindest fiel es ihr offensichtlich schwer, sowas wie ein freundliches Gesicht zustande zu bringen. Waren wir bisher von den Kanaren nicht gewohnt. Auf unsere Anmerkung, dass wir ja noch nicht mal duschen konnten, meinte sie nur, der Marinero hätte einen Schlüssel für uns gehabt (dem war aber sein Festivo wichtiger). Naja, der volle und nicht günstige Preis war trotzdem fällig. Also bezahlen und los.
Die Fahrt war ähnlich ereignisreich als die am Tag zuvor, den Unterschied hat diesmal das Großsegel gemacht – das haben wir uns nämlich gespart. Wind kam ziemlich von hinten und da läuft bei leichtem Wind unsere Dame nur mit der Genua schöner. Wenn denn Wind weht. Leider mussten wir wieder zwischendurch motoren, bei 7kn Puster kommt unsere Dame nunmal nicht in Schwung. Aus der Ferne konnten wir wieder Wale beobachten, diesmal deutlich größere Herden mit mindestens 15 Tieren. Leider haben wir nur gesehen, wie sie gemächlich durch´s Wasser gleiten aber nicht mehr erkennen können. Trotzdem toll!
Das Anfunken der Marina in La Gomera hat deutlich besser geklappt – wir haben sogar eine Antwort bekommen und wurden zu unserem Liegeplatz geleitet. Beim Anlegen bekamen wir Hilfe von der Crew der Carousel, die auch schon seit ein paar Tagen hier sind. Schön, die beiden wieder zu sehen 🙂 Auf den ersten Eindruck gefällt es uns hier richtig gut! Die Aussicht ist toll (Bilder folgen), der Ort nicht so riesig wie Las Palmas und am Steg sind eine Menge nette Menschen. Zwei Plätze weiter liegt eine dänische Rasmus 35, somit auch für Kassiopeia gute Gesellschaft 😉
zurückgelegte Strecke: 25,5sm, Gesamtstrecke: 2529,7sm, aktuelle Position: 28°05,364’N, 17°06,540’W