Zuerst noch der Nachtrag zum Wassermacher: alle Filter sind inzwischen dicht (kaum nimmt man die passenden Einsätze…) und wir produzieren täglich munter drauflos und haben sehr leckeres Trinkwasser. Einen passenden Schalter haben wir hier leider nicht bekommen, da muss die Notlösung wohl noch halten, bis wir einen finden. Wie ja allgemein bekannt ist, hält nichts so lang wie ein Provisorium 😉
Und was wir noch gar nicht erwähnt hatten, war die letzte Kalibrierungs-Fahrt. Irgendwann dachten wir, wir besorgen uns ein Permiso um diesmal legal die Angel rauszuhängen, aber bei unseren bisherigen Erfolgen haben wir das dann doch sein lassen 🙂 Dazu hätten wir zudem extra nach Valverde gemusst. Also „mal schnell“ kalibrieren. Das ist von der Vorbereitung ein wenig ein Aufwand. Da wir ja auf dem Boot leben (und keine Ordnungsfanatiker sind), steht immer mal was rum. Was im Hafen kein Problem ist, unterwegs schon eher, selbst wenn wenig Seegang zu erwarten ist. Also erstmal alles auf- und wegräumen. Unsere Kisten unter dem Tisch fixieren, Cockpittisch wegräumen, Kuchenbude abbauen, Wäscheleine abnehmen, … Die Fahrt selbst ist dann eher entspannend 🙂 Kompass und Autopilot kalibrieren hat geklappt und nachdem ich gestern den Support noch ein wenig belegt hatte, waren auch vorübergehend alle Fehlermeldungen weg. Vorübergehend deswegen, weil jetzt die Werte vom Windgeber nicht mehr im Cockpit ankommen. Da haben wir jedoch schon den Übeltäter: der Stecker ist leicht ankorrodiert. Also gehen wir morgen auf die Jagd nach Kontaktspray und hoffen, das damit beheben zu können.
Und weil uns mit all dem Hin und Her und gelegentlichem Auf-den-Mast-steigen (was sind wir froh über die Stufen!) sonst am Ende gelangweilt hätten, hat Michl noch bei unseren Nachbarfischerboot geholfen. Die stehen gerade an Land und verkleiden es von außen mit GFK. Und sie konnten weitere zwei Hände, die wissen, was sie tun, sehr gut brauchen. Hat aber auch Spaß gemacht!