Seit einer Weile läuft unser Wassermacher jetzt und wir produzieren auch fleißig fast täglich. Schon vor längerem aber auch jetzt aktuell nochmal bekommen wir immer wieder Diskussionen mit über die Qualität des Wassers. Und immer wieder hörten wir, dass wir dem Trinkwasser jetzt Mineralien zufügen müssen, da die ja alle durch die Umkehrosmose (das ist die Technik, mit der unser Wassermacher das Meersalz aus dem Wasser entfernt) ausgespült werden. Da wir aber auch gehört hatten, dass es gar kein Problem ist, das Wasser auch über längere Zeit ohne Zusätze zu trinken, haben wir uns ein wenig schlauer gemacht.
Übereinstimmend sind die Infos, dass dem Wasser tatsächlich Mineralien entzogen werden. Dennoch ist es noch lange kein destilliertes Wasser, das ja auch ganz anders produziert wird. Jetzt ist es aber so, dass in Trinkwasser, falls überhaupt, „nur“ Mineralien enthalten sind, die vom Körper nur aufgenommen werden, wenn durch sonstige Nahrung nicht genügend geliefert wird. Jetzt enthält aber z.B. ein Glas Milch bereits mehr verarbeitbare Mineralien als etwa 20 Liter Trinkwasser (nicht das aus dem Wassermacher). Eine Möhre „entspricht“ in Bezug auf Mineralien dabei etwa 25 Litern Trinkwasser.
Das heißt für uns als Antwort an alle, die gefragt haben, welche Mineralien wir zusetzen: gar keine 🙂 Wir halten uns eher an frisches Essen.
Hier noch ein paar Links für Interessierte:
Hi!
Freut mich, dass Euer Wassermacher so schön funktioniert – das ist ein unglaubliches Stück Unabhängigkeit.
Zu der Mineralien-Diskussion: man sollte nicht vergessen, dass viele, viele Segler, über Jahre völlig sorgenfrei Regenwasser auffangen und genießen, ebenso wie ganze Inselstaaten davon abhängig sind, und Regenwasser hat extrem geringe Mineralgehalte.