Also, dass La Restinga eine windige Ecke ist, wissen wir ja inzwischen. So langsam wäre es aber auch mal wieder gut… Letzte Nacht hatten wir (bzw. ein Stegnachbar) schon wieder 60kn Wind auf der Uhr. Ausschlafen ist da irgendwie nicht so einfach. Naja, soll am Wochenende wieder weniger werden, wir werden sehen. So nebenbei fliegt die Zeit mit Kleinzeug dahin: Wäsche waschen, Hosen flicken, Plausch mit anderen am Steg, vor dem Windgetöse in die Bar flüchten und so weiter. Außerdem haben wir unsere Nationale ausgetauscht, sie war inzwischen doch zu sehr zerfetzt… Zudem haben wir eine neue geschenkt bekommen – Danke René 🙂
Inzwischen haben wir Essen ohne Ende an Bord – OK, irgendwann wird es wohl zu Ende sein, aber bei der Menge ist das in ferner Zukunft 😉 Heute gab es auch noch eine Ration Bananen, die wohl ein paar Tage reichen dürfte. Muchas gracias, Katrin y Chuchi!! Ab sofort wird wohl öfter mal Banane im Essen enthalten sein 😉
Ach ja, und vor ein paar Tagen wäre fast was richtig Großes hier in den Hafen gekommen. Die Alex von Humboldt II hatte schon ihr Beiboot zum Tiefen messen vorausgeschickt, aber dann war es ihnen wohl doch zu eng und/oder zu flach und sie sind wieder abgedreht. Das Hafenmanöver hätten wir gerne gesehen. Vor allem waren wir gespannt darauf, wie sie in der für die Bootsgrößte doch recht engen Einfahrt mit ihren 65m Länge und 10m Breite (so lang ist Kassiopeia in etwa) rangiert hätten. Das wäre auf jeden Fall das größte Schiff gewesen, das jemals hier drin gewesen wäre. Schade, dass sie wieder weg sind!
PS: Weil wir immer wieder gefragt werden, wann wir denn weiter fahren: wir wissen das sicher in dem Moment, in dem wir ablegen. Vorher nicht und vorher sehen wir auch keine Notwendigkeit, darüber zu spekulieren.