Ein paar Tage sind wir ja nun schon da und haben uns schon auch ein Stück eingelebt. Das fällt hier aber auch nicht schwer! Der kleine Ort Jacaré, in dem die Marina liegt, ist recht übersichtlich, nach ein wenig Fußweg kommen wir nach Intermares, dort finden sich größere Supermärkte und Kokosnussverkäufer. Mehr als man zum Leben braucht! Sehr hilfreich beim Einleben ist auch die Marina. Zum Einen mit all den internationalen Seglern, die schon mehr oder weniger lang hier sind, zum Anderen mit dem Personal (sehr persönlich) und der kompletten Anlage. Es gibt einen Wäsche-Service (unfassbar, wie gut frisch gewaschene Wäsche duften kann!), richtige Duschen (echter Luxus, hatten wir seit der öffentlichen in Palmeira nicht mehr), Büchertauschstelle, Caipirinha-Quelle (in Form einer Bar) und ganz einfach einen schönen Treffpunkt.
Den Papierkram haben wir fast erledigt, wir mussten tatsächlich noch zum Zoll, die Capitaneria haben wir nicht mehr geschafft, die hatte um fünf vor zwölf schon Feierabend. Aber da (in Cabedelo) fahren wir einfach morgen nochmal hin. Das geht äußerst einfach mit dem Zug, über den schreiben wir morgen genauer 🙂
Den schönen Treffpunkt haben wir und etliche andere Segler gestern ausgenutzt – Nicolas, der die Bar betreibt, hat den Grill angeschürt und jeder hat Fleisch und Salate mitgebracht. Es war ein richtig schöner Abend, der ein „wenig“ fleischlastig war, aber auch SEHR lecker!