Endlich mal wieder ein Eintrag. Nachdem wir jetzt schon seit Wochen (6.Okt.08), Montags immer schön unseren SBF-See Theoriekurs besuchen, der super vor- und beigebracht wird von Peter, Segelschule Greubel, Nürnberg. Sehr zu empfehlen!
Am letzten Sonntag durften wir auch unsere ersten Fahrstunden auf dem Main-Donau Kanal absolvieren. War nicht ganz so einfach, von der Asphaltstraße der Autos auf die Wasserstraße für Sportboote zu wechseln 😉 . Allein die Aussage „Ruder eingeschlagen liegen lassen“ ignorierte ich das eine und andere mal konsequent aber ungewollt, Autofahrer halt 😉 . Aber der Reihe nach, wir stiegen also zu Harald runter ins 20PS Motorboot, natürlich dick eingepackt in Thermojacken, war überflüssig da wir ein „Dach“ über dem Kopf hatten und eine offene Gasheizung an Bord! Aber wie mei Frau immer sacht „lieber erstickt als erforen“.
Nach ersten Erklärungen und Einführungen ging es auch gleich los. Claudi durfte als erste ran. Schon allein die Begriffe wie: eindampfen in die Vorspring , klar bei Vorspring, achteraus frei, Vorspring los … (Übersetzung: Ruder voll Richung Ufer leicht vorwärts, voll Gegenruder und Boot rückwärts ins Fahrwasser ziehen…). Unser Gedanke dabei war „Seesprache schwere Sprache“, aber nachdem wir die je 2h Fahrt beendet hatten, war alles viel klarer. Wir übten quasi alles was wichtig ist, aufstoppen, drehen auf dem Teller, anlegen, rückwärts fahren, Boje über Bord, Kurs fahren. Wobei Claudi das alles etwas leichter fiel, oder begriff! Mir fielen des öffteren einfach diese (noch) komischen Befehle nicht mehr ein, wie Eindampfen, klar bei Bootshaken … usw. nicht ein, aber das wird schon noch. Mir hat da am besten das Boje (Mann) über Bord Manöver gefallen, kam meinen schnellen Reaktionen entgegen 🙂 . Was auch wichtig war, trotz meines Metallwinkels in der Schulter: es war kein großes Problem. Hat jedenfalls ne Menge Spass und Vorfreude auf mehr gemacht.
Und DAS wichtigeste „es ist keiner von uns Seekrank geworden“ 🙂 Es war ja schließlich keine „Spiegelsee“ und viel Verkehr hahaha!