Das war wirklich der bisher größte Kampf. Die Ankerwinsch war nur von unten abzuschrauben, die vorderen Schrauben gingen ja, aber die hinteren wo der Bug zusammen läuft, wer schon mal in so einem engen Ankerkasten gesteckt ist und versucht hat festsitzende und verrostete Schrauben zu lösen, der weiß vovon ich rede. Nach mehreren Stunden im Ankerkasten, etlichen sprüheinheiten Entroster, abgesägten 13er Schlüssel und extremer Muskelbelastung, packte ich erst den Akuschrauber und dann die Bohrmaschine aus, besorgte neue Stahlbohrer, setzte auf den Schraubenköpfen an und nach kurzer Zeit fiel mir der Motor auf die Füße. Egal sie war runter! Dann noch ein wenig entrostet und eingepackt, Ernst will sie sich mal vornehmen und testen ob alles funktioniert. Dann werden wir den kompletten Rost entfernen, neu lackieren und wieder einbauen.
Ich hatte noch Zeit den Motorraum vom restlichen alten Dämmungsmaterial zu befreien, den Dreck weg zu saugen, die Flächen mit Aceton zu reinigen und auch noch die ersten Schallschutzplatten anzukleben. Morgen geht es weiter damit.
Es ist einfach immer wieder schön, die Schalter am E-Panel auf on zu stellen und das LED-Licht leuchten zu sehen.