Vom Drei-Länder-Eck (Brasilien, Paraguay und Argentinien) bei den Wasserfällen sind wir gestern nachmittag mit dem Bus in Richtung Süden aufgebrochen. Nachdem wir beide offensichtlich nicht mehr gründlich genug in unsere Tickets geschaut haben, saßen wir eine gute Stunde zu früh am Busbahnhof… besser zu früh als zu spät… Wir haben uns die Zeit aber gut mit unseren kurz zuvor gekauften Empanadas vertrieben – sehr leckere Exemplare haben wir da erwischt! Dann irgendwann kam der Bus und ab da konnten wir die Aussicht genießen, wir hatten im ersten Stock zwei Plätze ganz vorne am Panorama-Fenster.
Die Fahrt war, naja, wie so eine 19-stündige Busfahrt eben ist. Eher ereignislos, was aber ja auch nicht verkehrt ist. Bis zum Sonnenuntergang konnten wir noch etwas Landschaft genießen, zum herrlichen Sonnenaufgang heute früh hat dann alles gleich ganz anders ausgesehen, weniger Wald, dafür Sumpflandschaft neben der Autobahn. Was wir da auch gesehen haben, was wir schon sehr lange nicht mehr hatten: Bodennebel! Das heißt gleichzeitig: mit der Wärme ist´s erstmal vorbei. Ohne Socken und Jacke ist ab sofort frieren angesagt.
Nach dem Einchecken ins Hostel haben wir gleich einen Spaziergang unternommen um einen ersten Eindruck zu bekommen. Und Wahnsinn – ist die Stadt groß! Und viel Verkehr! Gefällt uns aber trotzdem so spontan richtig gut. Nicht weit vom Hostel sind ein paar nette Läden, die wir noch genauer erkunden müssen, eine bunte Markthalle mit extrem leckerem Kaffee, ein schönes Hafengebiet (mussten natürlich gleich Segelboote gucken) mit anschließendem Parque Natural, wo man leckere Choripán bekommt und noch vieles mehr!