Kühlschrank, Wasser, Lackieren, Geräteträger, …

An ein paar Baustellen sind wir dieses Wochenende weitergekommen:

Kühlschrank

Da ich am Freitag frei hatte, konnte ich mir nochmal etwas intensiver den Kühlschrank vornehmen. Zuerst habe ich das neue Loch für den Deckel ausgeschnitten und da die Kanten ein wenig gesäubert. Und da Stefan da war und einen Bohrer hatte, der lang genug ist, die Löcher für die Halterung zu bohren, sind die jetzt auch drin. Das Problem an der Lochlänge war, dass ja die Schrauben gegengeschraubt werden sollen und somit durch das Plexiglas (Innenverkleidung), die Dämmung, die Bauplatten und die Wand im Boot müssen, gesamt sind das etwa 9cm! Und ein normaler Bohrer ist nun mal kürzer. Wir haben inzwischen auch die längsten Schrauben, die es in dem Durchmesser gibt, und sie haben exakt die richtige Länge!

Inzwischen ist auch das Plexiglas für den Abschluss oben drin mit passendem Loch für die Öffnung. Leider hat da beim Sägen meine geniale Stichsäge den Geist aufgegeben 🙁 Sie hat einfach nicht mehr gesägt. Mal schaun, was sie hat. Die Schräge am Loch ist auch schon gespachtelt, sieht richtig klasse aus! Jetzt noch ein wenig außenrum schleifen und abrunden, dann ist die Öffnung so gut wie fertig.

Geräteträger (und ein wenig Badeplattform)

Stefan war sogar zweimal da! Freitag hat er an der Badeplattform die noch vom Außenborder übrige Platte abgeflext und am Samstag die durchgebrochene Leiste in der Mitte festgeschweist.

Am Samstag war der Geräteträger dran. Wir haben alle Löcher für die Füße gebohrt und grob festgeschraubt und dann noch die schrägen Abstrebungen am Boden fixiert. Das Schwierige war, dass die Stützen ja gerade stehen sollen. in der Wohnung oder am Haus würde man eine Wasserwaage nehmen, was aber auf einen schief stehenden Boot etwas schwierig ist… Wir denken mal, wir haben das mit Augenmaß halbwegs hinbekommen 🙂

Was wir dazu jetzt noch brauchen, ist eine Aussteifung zwischen den Stützen. Es ist zwar alles stabil und hält in sich, aber alles wackelt noch nach links und rechts. Mit Aussteifung sollte das dann aber auch kein Problem mehr sein. Jetzt muss unter die Stützen noch eine Unterlage, da aus den Platten ein Schraubenkopf herausschaut, dann können wir alle 4 Füße endgültig festschrauben.

Lackieren

Nachdem wir vor dem Winter noch soviel wie möglich lackieren wollen, müssen wir uns da so langsam sputen. Aber es geht gut voran, den Aufbau haben wir schon fast fertig. Es fehlt nur noch die zweite Lackschicht. Die ganze Woche über haben wir schon geschliffen und gespachtelt, somit konnte am Donnerstag und Freitag grundiert werden und heute kam dann noch die erste Lackschicht. Wenn es noch kälter wird, müssen wir den Rest auf nächstes Jahr verschieben, den Lack kann man nur bis 5°C verarbeiten…

Beim Grundieren ist leider ein kleines Malheur passiert: der Becher mit der Grundierung ist umgekippt und hat sich auf einem Fenster verteilt. Und zwar so gut verteilt, dass es jetzt milchig ist. Müssen wir also nochmal austauschen. Zwar einerseits blöd, aber andrerseits haben wir dadurch festgestellt, dass wir die Fenster offensichtlich gut eingebaut haben. Es geht nämlich nicht mehr raus! Das Sikaflex klebt so gut, dass wir mit Hammer und Meisel rangehen müssen, um das Teil wieder loszubekommen.

Wasser

Im Bad haben wir versucht, den Abwasserschlauch anzuschließen. Hat auch fast geklappt, aber irgendwo ist ständig Wasser rausgekommen. Zuerst an dem Übergangsstück ( der Anschluss am Waschbecken ist kleiner als der am Kugelhahn…), dann am Kugelhahn und bis zum Schluß am Waschbecken oben. Aber nicht dort, wor der Schlauch anschließt, sondern am Abfluss selbst. Und da haben wir logischerweise keine passenden Dichtungen bekommen, wie sollte es anders sein. Aber wir haben uns für den radikalen Weg entschieden: der Abfluss wird mit Sikaflex reingeklebt, dann sollte das dicht sein!

Die alten T-Stücke im Motorraum können wir leider nicht mehr verwenden. Wir kriegen da einfach die neuen Schläuche nicht dicht drüber. Das Anschlussteil ist schlichtweg zu klein vom Durchmesser her. Da müssen wir dann wohl in den sauren (teuren) Apfel beißen und uns das aus Messing zusammen stellen.

Beim Wassermacher haben wir das Loch vom Panel so weit vergrößert, dass alle Schläuche angeschlossen werden können. Jetzt fehlt noch die Membran und der Borddurchbruch, dann können wir da so ziemlich fertigstellen.

Gas

Martin war da und hat an der Gasleitung weiter gebastelt. Wir müssen noch ein Loch für das neue Rohr bohren, dann kann er da weitermachen und den Anschluss fertigstellen. Dann fehlt nur noch die Halterung für die Gasflasche im Ankerkasten.

Fazit

Eigentlich hatten wir uns heute beim Heimfahren noch unterhalten und gemeint, dass wir recht wenig geschafft haben. Sieht geschrieben doch deutlich mehr aus, offensichtlich hatten wir uns zuerst getäuscht. Schön, sich in der Richtung zu irren 🙂

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