Im Nachhinein haben wir uns fast schon ein wenig schnell von Mendoza verabschiedet, aber es zieht uns einfach endlich nach Bolivien. Nächster Zwischenstopp auf dem Weg nach Norden ist San Miguel de Tucumán, besonders für die Unabhängigkeit Argentiniens ein wichtiger Ort. Prompt haben wir uns heute ein wenig Kultur gegönnt: die Casa Independencia, das Gebäude, in dem am 9. Juli 1816 vom Tucumán-Kongress die Unabhängigkeit von Spanien erklärt wurde. Und das kam laut wikipedia so: nach den Geschehnissen des 25. Mai 1810 in Buenos Aires, als sich die Bürger der Stadt gegen den Vizekönig auflehnten, kam 1812 Manuel Belgrano nach Tucumán. Dort besiegte er am 24. September des gleichen Jahres in der Schlacht von Tucumán die königlichen Truppen.Nach vier Jahren und weiteren Schlachten kam dann die Unabhängigkeitserklärung.
In dem Gebäude ist inzwischen ein Museum eingerichtet mit etlichen Möbelstücken, Gemälden, Kleidung, Waffen aus der Zeit. Und natürlich Ausschnitte der Unabhängigkeitserklärung und eine Liste der Kongress-Mitglieder. Für uns etwas unpassender aber zu der Zeit wohl typischer Beigeschmack: das waren bis auf einen ausschließlich europäische Gesichter…
Tucumán gefällt uns heute schon ein wenig besser als gestern, da war´s bewölkt und durch den Sonntag waren die Straßen wie ausgestorben. Heute kam im Lauf des Tages die Sonne raus und irgendwie ist dann einfach alles gleich freundlicher. Es ist aber trotzdem nur ein kurzer Stopp, morgen gönnen wir uns vier Stunden 3D-Landschaftskino auf der Fahrt nach Salta.
Ja Spitze! Ohne Bewölkung sieht gleich alles freundlicher aus? Hei isset am Rähne! (Es regnet hier) aber wir haben ja auch Sommer und Ihr den (Süd-)winter. 😉
Scheint Euch ja gut zu gehen. Die Marlin, ex Ironlady ist in Flensburg angekommen und der Blog geht nicht weiter. Ich hoffe, Ihr weißt, was das bedeutet: Ihr müsst den Ausfall ausgleichen. Wie soll ich denn sonst mit dem Wetter hier fertig werden. 😉
Regen hatten wir tatsächlich schon seit einer Weile nicht mehr, aber ob das Wetter bei uns wirklich schön bleibt – mal sehn. Zumindest wird es kühler werden, je höher wir kommen.
Wir bemühen uns dennoch um einen Ausgleich 😉
Das ist schön!
Und wenn’s kälter wird: Euer Boot ist zwar über’n Meter länger als unseres war, aber soooo groß nun auch wieder nicht. Da kann man sich ja gegenseitig wärmen.
Das stimmt schon mit dem Wärmen, Kassiopeia liegt aber ja im Warmen – wir sind allein in der Kälte 😉